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MundgeruchEin unangenehmer Begleiter

Obwohl Schätzungen zufolge jeder Dritte bis Vierte an Mundgeruch leidet, ist dies immer noch ein Thema, über das man ungern spricht, welches aber zugleich das soziale Miteinander enorm beeinträchtigen kann. Grund genug zu handeln!

Mundgeruch - eine Definition

Mediziner unterscheiden zwei Formen von Mundgeruch:

Als Foetor ex ore (Kakastomie) bezeichnet man einen unangenehmen Geruch, der beim Ausatmen durch den Mund auftritt. Die Ursache ist in der Regel in der Mundhöhle zu suchen.

Von Halitosis sprechen Fachleute, wenn der unangenehme Geruch der Ausatemluft auch beim reinen Ausatmen durch die Nase wahrnehmbar ist. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Ursache eher außerhalb des Mundes liegt (z.B. Fehlverdauung, Nasennebenhöhlen, Mandeln).

Tendenziell häufiger von Mundgeruch betroffen sind ältere Menschen, Männer öfter als Frauen. Die meisten von ihnen ahnen jedoch nichts von dem unangenehmen Geruch ihres Atems. Umgekehrt liegt bei jedem Vierten, der glaubt an Mundgeruch zu leiden, gar kein Mundgeruch vor. Hier ist also Aufklärung gefragt!

In 80 bis 90 Prozent der Fälle liegt die Ursache für Mundgeruch in der Mundhöhle und muss daher primär beim Zahnarzt und gegebenenfalls vom HNO-Arzt abgeklärt werden. Hat der Mundgeruch seinen Ursprung außerhalb dieser Fachgebiete, ist der Internist gefragt.

Mundgeruch ist nicht gleich Mundgeruch

Um den Mundgeruch besser einordnen zu können, sind folgende Fragen zu klären:

  • Seit wann besteht der Mundgeruch?
  • Wann tritt der Mundgeruch bevorzugt auf?
  • Wie lange hält er an?
  • Wie ist der Mundgeruch aufgefallen? Wurde der Betroffene schon einmal oder gar öfter darauf angesprochen?
  • Gibt es darüber hinaus irgendwelche Erkrankungen oder Beschwerden?
  • Wie genau riecht der schlechte Atem?

Insbesondere nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln und Eier ist ein – mitunter bis zu drei Tagen anhaltender – Mundgeruch nichts Ungewöhnliches. Besteht der Mundgeruch deutlich länger, lohnt sich ein näherer Blick auf die Ursachen. Hier können die genaue Herkunft (Mund oder Nase), die Art des Geruchs sowie möglicherweise bestehende weitere Symptome und Grunderkrankungen wertvolle Hinweise liefern. Auch der Zeitpunkt des Auftretens spielt bei der Ursachenforschung eine Rolle. So wurden sowohl zyklus- als auch stressabhängige Veränderungen von Mundgeruch beschrieben.

Ursachen von Mundgeruch

Bereits die Art des Geruchs verrät dem erfahrenen Arzt etwas über die Hintergründe des schlechten Atems. Hier einige Beispiele:

GeruchMögliche Hintergründe
fauliginsbesondere unzureichende Mundhygiene, Parodontitis, Zungen-/Zahnbeläge, schlecht sitzende Zahnprothesen
scharfRauchen
fruchtig / Acetongeruchlängeres Fasten bzw. Diäten, nicht richtig eingestellter Diabetes ( ➔ Arzt aufsuchen!)
nach UrinNierenversagen (Foetor uraemicus)
süßlich, nach frischem Obst oder LeberLeberversagen (Foetor hepaticus)
GeruchMögliche Hintergründe
fauliginsbes. unzureichende Mundhygiene, Parodontitis, Zungen-/Zahnbeläge, schlecht sitzende Zahnprothesen
scharfRauchen
fruchtig / Acetongeruchlängeres Fasten bzw. Diäten, nicht richtig eingestellter Diabetes
( ➔ Arzt aufsuchen!)
nach UrinNierenversagen
(Foetor uraemicus)
süßlich, nach frischem Obst oder LeberLeberversagen
(Foetor hepaticus)

Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Faktoren, die Mundgeruch verursachen können:

Lebens- und Genussmittel

Kurzfristig für schlechten Atem sorgen können:

  • Knoblauch und Zwiebeln
  • Kaffee
  • Alkohol
  • Rauchen

Bakterien im Mund

Bei 85 bis 90 Prozent der Mundgeruch-Patienten liegt die Ursache im Mund selbst. Verantwortlich für den unangenehmen Geruch sind in der Regel Stoffwechselprodukte anaerober Bakterien, darunter flüchtige Schwefelverbindungen, die beim Abbau von Eiweißen entstehen. Diese anaeroben Bakterien siedeln bevorzugt in sauerstoffgeschützten Nischen, wie sie vor allem auf der Zungenoberfläche, aber auch in Zahntaschen (Parodontitis, Periimplantitis), schlecht gepflegtem herausnehmbarem Zahnersatzund kariösen Defekten zu finden sind. Hauptverdächtiger ist in den meisten Fällen der Zungenbelag. 


Neben Bakterien können – wenn auch deutlich seltener – Pilze zu Mundgeruch führen. So kann es bei Patienten mit einer geschwächten Abwehr zu einer übermäßigen Vermehrung des sonst meist harmlosen Hefepilzes Candida albicans, entsprechenden Belägen und Mundgeruch kommen. Typische Beispiele hierfür sind Patienten mit Diabetes oder Krebs sowie Patienten, die bestimmte Medikamente wie z.B. Antibiotika oder eine Chemotherapie erhalten haben. In diesen Fällen richtet sich die Behandlung vor allem nach der Grunderkrankung.

 

Hals, Nase, Ohren

In fünf bis acht Prozent der Fälle liegt die Ursache für unangenehmen Atem in der Nase. Aus dem HNO-Bereich kommen vor allem entzündete oder vereiterte Mandeln (Tonsillitis) und Nasennebenhöhlen (Sinusitis) als Ursache in Frage, seltener auch Polypen oder Mund- bzw. Rachen-Tumore.

 

Trockener Mund und Mundatmung

Ein trockener Mund begünstigt Mundgeruch. Daher schwankt der schlechte Atem typischerweise im Tagesverlauf mit der Speichelproduktion. Je trockener der Mund, desto intensiver der Geruch. Wenn Sie häufig morgens mit Mundgeruch aufwachen, spricht dies dafür, dass Sie nachts durch den Mund atmen. Kurzfristige Abhilfe kann ein Glas Wasser leisten.

 

Medikamente

Bestimmte Medikamente können ebenfalls zu Mundgeruch führen. In einigen Fällen sind es einfach Abbauprodukte der Medikamente, die zu unangenehmem Geruch führen. Bei anderen geschieht dies indirekt, indem sie zu Mundtrockenheit führen und so Mundgeruch begünstigen.

 

Helicobacter pylori

Vor einigen Jahren machte Helicobacter pylori als Auslöser von Geschwüren in Magen und Darm Furore. 2005 gab es sogar den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für Arbeiten zu diesem Bakterium. Inzwischen ist es zwar etwas ruhiger um Helicobacter pylori geworden, aber im Einzelfall kann er durchaus für Mundgeruch verantwortlich sein.

Fehlverdauung

Eine vergleichsweise seltene Ursache von Mundgeruch, die wir jedoch in unserer Praxis immer wieder finden, ist die Fehlverdauung. Ist die Verdauung gestört, bilden sich unerwünschte, z.T. sogar giftige, Substanzen im Darm. Ein Teil dieser Stoffe wird über die Darmschleimhaut aufgenommen und gelangt von dort zur Entgiftung in die Leber. Eine solche Leberbelastung kann sich unter anderem durch Müdigkeit äußern, sie kann aber auch lange unbemerkt bleiben. Flüchtige Abbauprodukte, die nicht geruchlos sind, können über die Lunge abgeatmet werden und für einen unangenehmen Geruch der Ausatemluft – Mundgeruch – sorgen.

Doch wie kommt es zu einer solchen Fehlverdauung? Unter Umständen sind es einfach bestimmte Lebensmittel, die nicht oder schlecht vertragen werden und auf die der Körper mit Völlegefühl, Blähungen, Sodbrennen, Bauchschmerzen oder Mundgeruch reagiert. Das können z.B. Milchprodukte (Laktose), Fruktose und Getreide, blähende Speisen, aber auch individuell schlecht vertragene Lebensmittel sein. So zeigt sich in unserer Praxis immer wieder, dass Rohkost und Vollkornprodukte, so gesund sie auch sein mögen, nicht für jeden Darm gleich gut zu verdauen sind.

Grunderkrankungen

In eher seltenen Fällen kann schlechter Atem Ausdruck von Störungen innerer Organe sein. So können Infektionen der Lunge/Bronchien, Leber-/Nierenversagen, bestimmte Tumore und Stoffwechselstörungen den Geruch der Atemluft verändern. Manche dieser Erkrankungen sind sogar durch einen charakteristischen Geruch gekennzeichnet (z.B. nach Urin bei Nierenversagen). Auch eine ungenügende Abdichtung des Magens gegenüber der Speiseröhre und Aussackungen der Speiseröhre können Mundgeruch zur Folge haben.

In diesen Fällen ist zunächst der Internist gefragt.

Sonstige Risikofaktoren

Weitere Risikofaktoren für Mundgeruch sind:

  • Stress
  • Rauchen
  • Kaffee (in größeren Mengen)
  • einseitige Ernährung (z.B. Diäten, vor allem mit wenig Kohlenhydraten und viel Eiweiß, wie es in Fleisch, Fisch, Quark und Eiern enthalten ist)
  • zu wenig Wasser trinken
  • Mundatmung
  • Zungenpiercing
  • Mundtrockenheit
  • Übergewicht (hoher BMI)
  • übermäßiger Gebrauch von Nasenspray in der Vergangenheit, der zur "Stinknase" (Ozaena) führen kann

Die wichtigsten Ursachen für Mundgeruch auf einen Blick

Habe ich Mundgeruch?

Mundgeruch selber festzustellen, ist kaum möglich. Selbst wenn wir in unsere Hände oder eine leere Plastiktüte atmen, können wir unseren eigenen Mundgeruch kaum erkennen, weil uns unsere eigenen Ausdünstungen einfach zu vertraut sind.

Umgekehrt gibt es nicht wenige Menschen, die fürchten unter Mundgeruch zu leiden, ohne es zu tun. Mediziner haben für dieses Phänomen sogar einen eigenen Fachbegriff: Halitophobie.

Wer wirklich wissen möchte, ob er unter Mundgeruch leidet und sich nicht traut, ihm nahestehende Mitmenschen danach zu fragen, ist auf professionelle Hilfe angewiesen.

Haben Sie Familienangehörige, Freunde oder auch Kollegen, bei denen Ihnen immer wieder Mundgeruch auffällt?

Dann überlegen Sie bitte einmal, ob es Ihre Beziehung zulässt, dass Sie diese Person sanft auf das Problem ansprechen. Auch wenn das Thema heikel erscheint: Selbst hat man kaum eine Chance, seinen Mundgeruch wahrzunehmen. Letztendlich kann nur die Wahrheit diesen Menschen helfen, den Mundgeruch loszuwerden, vor dem andere immer wieder zurückweichen.

Welcher Therapeut oder Arzt hilft bei Mundgeruch?

Da die Ursachen für Mundgeruch zu 90 % im Mundraum liegen, ist in den meisten Fällen der Zahnarzt die richtige Anlaufstelle. Erfahrene Ansprechpartner finden Sie vor allem in Zahnarztpraxen mit spezieller Mundgeruch-Sprechstunde. Sollte aus zahnärztlicher Sicht alles in Ordnung sein, geht die Ursachensuche auf anderen Ebenen weiter. Ein guter, am besten ganzheitlich ausgerichteter Allgemeinmediziner oder Internist wird Ihnen sicher weiterhelfen.

Damit der Arzt einen möglichst guten Eindruck von der Intensität und Art des Geruchs bekommt, sollten Sie möglichst drei Stunden vor dem Termin nichts tun, was den Geruchseindruck verändern könnte. Dazu gehören insbesondere Essen, Trinken, Kaugummikauen, Rauchen und Zähneputzen. Auch auf parfümierte Kosmetikprodukte sollten Sie in dieser Zeit verzichten.

Da meist Bakterien für den Mundgeruch verantwortlich sind, kann eine Antibiotika-Therapie den Mundgeruch verringern. Aus diesem Grund sollten Sie nach einer Antibiotika-Behandlung möglichst einen Monat warten, bevor Sie einen Arzt wegen eines möglichen Mundgeruchs aufsuchen.

Weil die Intensität des Mundgeruchs stark schwanken kann und die Selbsteinschätzung schwierig ist, kann es unter Umständen sinnvoll sein, eine Person des Vertrauens mit zum ersten Arztbesuch zu nehmen. Sie kann dann aus ihrer Warte von dem Problem, seiner Intensität und Häufigkeit, berichten. Schließlich ist es durchaus möglich, dass der Geruchseindruck gerade während des Arztbesuches nicht so deutlich ist.

Was erwartet Sie in unserer Praxis?

Auch wenn es bereits einige Versuche gab, Mundgeruch mittels Messgeräten zu erfassen: Das beste und sicherste Instrument zum Nachweis von Mundgeruch bleibt die menschliche Nase. Neben einem ausführlichen Patientengespräch gehört daher in unserer Praxis immer eine „Schnupperprobe“ zur Diagnose bei Mundgeruch.

Wenn davon auszugehen ist, dass ein behandlungswürdiger Mundgeruch besteht, dessen Ursache nicht im zahnärztlichen Bereich liegt, forschen wir mit den üblichen internistischen Möglichkeiten nach den Hintergründen. Dabei achten wir nicht nur auf die Art des Geruchs, sondern auch auf Begleitsymptome wie Sodbrennen, Aufstoßen, Schluckbeschwerden, Husten usw. Neben einer sorgfältigen körperlichen Untersuchung können je nach Einzelfall Untersuchungen von Blut, Urin usw. zum Einsatz kommen. Ähnlich wie bei einem Puzzle ergibt sich aus der Gesamtheit der Befunde ein Bild der Ursachen, auf dessen Basis wir dann einen individuellen Therapieplan erstellen.

Therapie bei Mundgeruch

Die Behandlung des Mundgeruchs orientiert sich vor allem an der Ursache. Steckt zum Beispiel eine Fehlverdauung dahinter, gilt es diese zu beenden und sie künftig so gut wie möglich zu vermeiden. Hat sich im Laufe der Untersuchung ergeben, dass Sie bestimmte Nahrungsmittel nicht gut vertragen, sollten Sie diese in Zukunft so gut wie möglich reduzieren oder sogar gänzlich vermeiden.

Neben echten Unverträglichkeiten, wie sie z.B. bei Getreide (Gluten, ATI), Laktose und Fruktose verbreitet sind, können blähende Speisen (Kohl, Hülsenfrüchte), fettreiche Lebensmittel und zu viele Kohlenhydrate Probleme bereiten. Aber auch eine scheinbar gesunde Ernährungsweise mit viel Rohkost und Vollkornprodukten wird nach unserer Erfahrung nicht von jedem gut vertragen. 

Wir helfen Ihnen gern dabei, die für Sie am besten geeigneten und gut verträglichen Lebensmittel herauszufinden. Darüber hinaus sollten Sie für eine gesunde Verdauung auf folgende Punkte achten:

  • sich Zeit zum Essen nehmen
  • gründlich kauen
  • regelmäßig moderat bewegen
  • Stress abbauen
  • ggf. als flankierende Maßnahme Probiotika zuführen

Ihr Darm wird es Ihnen danken!

Was können Sie selbst bei Mundgeruch tun?

Ob Pfefferminzbonbons, Atemspray oder Munddusche: Produkte und Tipps gegen Mundgeruch gibt es wie Sand am Meer – allerdings übertünchen die meisten von ihnen nur den bestehenden Geruch und helfen damit nur kurzzeitig.

Das A und O bei Mundgeruch ist zweifelsohne eine gründliche Zahn- und Mundhygiene. Besonderes Augenmerk sollten Sie dabei auf die Zahnzwischenräume richten und diese täglich mit Zahnzwischenraumbürsten und Zahnseide reinigen.

Worauf Sie sonst bei Mundgeruch achten sollten, haben wir Ihnen in elf Punkten zusammengefasst:

11 Tipps gegen Mundgeruch

  1. Gründliche Zahnpflege
  2. Zähne sorgfältig mit Zahnbürste, Zahnzwischenraumbürste und Zahnseide putzen, insbesondere der Zahnzwischenräume und herausnehmbaren Zahnersatz täglich reinigen, gegebenenfalls regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen lassen.
  3. Zunge reinigen
    Zunge sanft und gründlich säubern – Auf dem Markt gibt es eine Reihe spezieller Zungenschaber bzw. -reiniger. Zahnärzte empfehlen hierfür nicht die normale Zahnbürste, sondern spezielle Zungenreiniger zu verwenden. Diese sollten ausreichend stabil sein und keine scharfen Kanten haben. Besonders wichtig ist der hintere Teil der Zungenoberfläche.
  4. Regelmäßige zahnärztliche Kontrolle
  5. Gurgeln
    Nur vorübergehend geeignet. Gurgeln mit natürlichen Mundspülungen (ätherische Öle), am besten direkt vor dem Schlafengehen – Weitaus wichtiger sind jedoch die beiden erstgenannten Maßnahmen.
  6. Basische und ballaststoffreiche Ernährung
    Dabei unbedingt auf die individuelle Verträglichkeit achten!
  7. Zwiebeln & Co. meiden
    Lebensmittel meiden, die schlechten Atem verstärken können (Zwiebeln, Knoblauch, viel Eiweiß).
  8. Nicht zu viel Kaffee und Alkohol trinken
  9. Ausreichend Wasser und Kräutertee trinken
  10. Kaugummikauen
    in Maßen: 5-minütiges Kaugummikauen zum Anregen der Speichelbildung und Befeuchtung des Mundes, z.B. nach (eiweißreichen) Mahlzeiten. Am besten zuckerfreie Kaugummis verwenden. Vorsicht: Dauerndes Kaugummikauen kann die Mundflora so verändern, dass noch mehr unangenehme Geruchsstoffe entstehen! Zudem können Kiefer und Kiefermuskeln überlastet werden, sodass es zu Fehlfunktionen der Kiefergelenke kommen kann.
  11. Xylit ("Birkenzucker" verwenden)
    Zum Beispiel als zahn- und figurfreundlichen Zuckerersatz in der Küche oder in Kaugummis. Die Umstellung von Haushaltszucker auf Xylit sollte nach und nach erfolgen, um die Verdauung an den natürlichen kalorienarmen Zuckerersatz zu gewöhnen. In großen Mengen konsumiert kann Xylit abführend wirken. Allgemein gilt: Süßungsmittel nur sparsam verwenden.
  12. Probiotika
    können in Fällen in denen eine Fehlbesiedlung im Darm zu einer Fehlverdauung und damit zu Mundgeruch führt, hilfreich sein. Zumeist muss der Probiotika-Behandlung eine Ernährungsumstellung vorausgehen.

Mitunter kann auch abendliches Gurgeln (nicht nur Spülen!) mit entsprechenden Mitteln helfen. Allerdings sollte man bei der Auswahl des Mundwassers und Anwendungsdauer darauf achten, dass es nicht die natürliche bakterielle Besiedlung im Mundraum schädigt. Mundwässer mit Chlorhexidin sollten z.B. nicht länger als ein bis maximal zwei Wochen angewendet werden. Auch in Mundwässern enthaltener Alkohol kann die Mundschleimhaut reizen.

Wir sind für Sie da!

Wenn auch Sie das Gefühl haben, dass Sie unter Mundgeruch leiden: Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis. Wir kümmern uns um Sie, suchen gemeinsam mit Ihnen nach den Hintergründen und nach der für Sie passenden Lösung Ihres Problems.

 

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