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Blähungen, Luft im BauchVerdauung

Luft im Bauch (Meteorismus) ist das häufigste Symptom bei Patienten, die mit Verdauungsbeschwerden in unsere Praxis in Wiesbaden kommen. Die Luft im Bauch an sich wird von den meisten Patienten gar nicht bewusst als Problem wahrgenommen. Entweder haben die Patienten die Luft im Bauch überhaupt nie richtig bemerkt oder sie haben sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt. Tatsächlich wird Luft im Bauch von vielen Patienten als „normal“ empfunden – auch wenn sie das ganz und gar nicht ist.

Dr. med. Frank Jaschke
„ Blähungen sind nicht nur unangenehm, sie gefährden auch unsere Gesundheit. Häufig sind es Fehler in der Ernährung, die für zu viel Luft im Bauch sorgen. “
Dr. med. Frank Jaschke

Bei einem Teil der Patienten mit Luft im Bauch kommt es mehr oder weniger häufig zu Blähungen (Flatulenz). In einem gewissen Ausmaß werden die Blähungen ebenfalls als normal angesehen und daher beim Arztgespräch nicht von Patienten als Beschwerde angesprochen. Vielmehr entwickeln viele Patienten Strategien, wie sie so mit ihren Blähungen umgehen können (z.B. Spazierengehen, um sich unauffällig zu entlasten). Hinzu kommt noch, dass Blähungen – wie vieles rund um das Thema Verdauung – für die meisten Patienten nach wie vor ein Tabuthema sind. Man hat sie zwar, aber man spricht nicht darüber.

Umso wichtiger ist es, dass der Arzt bei der körperlichen Untersuchung auf Luft im Bauch achtet, seinen Patienten nach Symptomen wie Blähungen, Luftaufstoßen, Druckgefühl im Bauch („Blähbauch“) usw. fragt – und entsprechende Hinweise unbedingt ernst nimmt. Leider werden Luft im Bauch und Blähungen nach meiner Erfahrung auch von ärztlicher Seite noch viel zu häufig bagatellisiert. Dabei wäre es durchaus wichtig, den Ursachen für die Luft im Bauch auf den Grund zu gehen und diese zu beseitigen.

Blähungen sind nicht nur lästig, sondern ungesund

Blähungen sind nicht nur unangenehm, sie gefährden auch unsere Gesundheit. Die bayerische Lebensweisheit „Wenn’s Arscherl brummt, ist’s Herzerl g’sund!“ ist leider nicht zutreffend. Deswegen fragen wir jeden Patienten in unserer Praxis gezielt nach Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen, Völlegefühl sowie der Konsistenz (harter/weicher Stuhl, Klebrigkeit) und Häufigkeit des Stuhlgangs.

Der Darm im Zentrum unserer Gesundheit

Die Naturheilkunde ist sich schon lange der Bedeutung des Darms für unsere Gesundheit bewusst. Nach und nach fördert nun auch die Wissenschaft neue Erkenntnisse zu Tage, die die Bedeutung des Darms untermauern. Auf diese Weise gewinnt die Beschäftigung mit der Darmflora (= Darmmikrobiom) auch in der Schulmedizin an Bedeutung. Hier einige eindrucksvolle Fakten rund um den Darm:

  • Der Darm erreicht durch mehrfache Auffaltung eine Oberfläche von rund 400 m².
  • In unserem Darm tummeln sich rund 1,5–2 kg Bakterien (Darmflora).
  • Rund 1000 Bakterienarten lassen sich im Darm nachweisen.
  • In unserem Darm leben mehr Bakterien, als je Menschen auf der Erde gelebt haben.
  • Der Darm ist unser größtes Immunorgan. Etwa 70 % der Immunzellen befinden sich hier.
  • In unserem Darm befinden sich mehr als 100 Milliarden Nervenzellen.
  • Wer glaubt, das Gehirn sei immer der Chef im Hause, täuscht sich womöglich. 80–90 % der Nervenfasern zwischen Darm und Gehirn laufen vom Darm Richtung Gehirn. Nur 10–20 % in Gegenrichtung.

Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass auch eine gestörte Darmflora bei krankhaftem Übergewicht, Diabetes, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Darmentzündungen, Darmkrebs und psychischen Leiden beteiligt ist.

Im Sinne der ganzheitlichen Medizin bzw. Regulationsmedizin muss der Darm bei vielen weiteren – insbesondere chronischen – Krankheiten mitberücksichtigt werden, wenn die Therapie langfristig Erfolg haben soll. Das gilt auch dann, wenn auf den ersten Blick gar keine Symptome von Seiten des Bauches im Vordergrund stehen.

Beispielsweise ist inzwischen bekannt, dass der Darm bei „stillen“ Entzündungen (sogenannte „Silent Inflammation“) eine wichtige Rolle spielt, die mitunter lange unterschwellig und unerkannt ablaufen. Diese versteckten Entzündungen sind durch herkömmliche Labortests nicht zu erkennen. Zu Erkrankungen, die mit einer Silent Inflammation verbunden sind, gehören unter anderem wichtige Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose, Bluthochdruck und Diabetes, aber auch Rheuma, Autoimmunerkrankungen wie die Multiple Sklerose und Morbus Crohn. Nach neuesten Erkenntnissen beeinflusst die Darmflora sogar die Bildung von Nervenzellen im Gehirn und damit unsere Gedächtnisleistung. Es lohnt sich also, den Darm stets mit im Blick zu haben.

Das steckt hinter Blähungen – den Ursachen von Blähungen auf der Spur

Blähungen sind immer Ausdruck von zu viel Luft im Bauch. Doch wie gelangt die Luft überhaupt in den Bauch? Das kann zum einen durch Verschlucken von Luft (Aerophagie) kommen, wie wir es vom hastigem Essen oder Trinken, kohlensäurehaltigen Getränken oder Säuglingen kennen. Nicht ohne Grund lässt man Babys nach dem Trinken erst einmal ein Bäuerchen machen, damit die mitgeschluckte Luft wieder entweichen kann und den Darm nicht weiter belastet.

Darüber hinaus entstehen im Darm regelmäßig Gase bei der Verdauung. Werden diese im Übermaß gebildet oder können sie nicht normal entweichen, kommt es zu Blähungen.

Das Beruhigende vorneweg: In der Regel sind die Ursachen von Blähungen eher harmlos. Häufig sind es Fehler in der Ernährung, die für zu viel Luft im Bauch sorgen.

Falsche Ernährungsgewohnheiten

Nach unserer Erfahrung ist der Hauptgrund für die Entstehung von Blähungen in den meisten Fällen ein ungünstiges Ernährungsverhalten. Wir essen

  • zu schnell
  • unter Stress / Anspannung
  • nebenbei
  • zu oft (gut sind Abstände von mindestens vier Stunden)
  • zu viel
  • die falschen Dinge
  • zur falschen Zeit (z.B. nach 18 Uhr)
  • ohne genügend zu kauen.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien

Typische Nahrungsbestandteile, die aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden führen, sind

  • Fruktose (Fruchtzucker)
  • Laktose (Milchzucker)
  • Gluten (Klebereiweiß aus Weizen und anderen Getreiden).

Werden Fruktose und Laktose nicht vertragen, handelt es sich in der Regel nicht um eine Allergie, die mit der Bildung von Antikörpern gegen diese Substanzen verbunden wäre, sondern um eine Aufnahme- bzw. Verwertungsstörung. Auf diese Weise gelangen Fruktose und Laktose bei Betroffenen bis in den Dickdarm, wo sie eigentlich nicht hingehören und nun vergoren werden und zu Blähungen führen. Je nach Ausprägung der Fruktose- bzw. Laktoseintoleranz werden kleine Mengen dieser durchaus noch vertragen, während die Beschwerden mit zunehmendem Verzehr von Fruktose bzw. Laktose größer werden.

Bei Gluten, das in vielen Getreiden enthalten ist, müssen wir unbedingt zwischen der Intoleranz und der Zöliakie unterscheiden. Bei den meisten Patienten, die empfindlich auf Gluten reagieren, führt Gluten indirekt zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut, was dann die Beschwerden verursacht. Hier reicht es in der Regel, die Zufuhr an Gluten zu verringern. Eher selten steckt eine Zöliakie dahinter, bei der Autoimmunprozesse eine Rolle spielen und die lebenslang einen kompletten Glutenverzicht erfordert.

Probleme bereiten können auch künstliche Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln wie z.B. Süßungsmittel (Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit) bereiten. Viele Patienten vertragen zudem sehr süße oder ausgesprochen fettige Speisen nur schlecht und reagieren auf sie mit Blähungen und Bauchschmerzen. Ein gesundes Verdauungssystem kommt auch mit größeren Fettmengen durchaus gut klar. Wenn jedoch schon eine Vorbelastung vorliegt und das Fett nicht richtig verdaut und aufgenommen wird, verstärken fette Speisen unter Umständen die Blähungen.

Sollte Fett im Stuhl nachweisbar sein, ist das ein deutlicher Hinweis auf eine Fehlbesiedlung (Dysbiose) im Darm. Wichtige Maßnahmen in unserer Praxis in Wiesbaden wären hier eine Ernährungsberatung bzw. -umstellung, eine Mikrobiologische Therapie und eine FX-Mayr-Kur.

Oft können auch vermeintlich gesunde Lebensmittel wie Vollkornprodukte oder Rohkost zu Blähungen führen, wenn sie im Darm nicht richtig verdaut werden, vor allem, wenn sie in zu großer Menge und/oder zur falschen Zeit gegessen werden. Unser Ziel ist es in diesen Fällen, dass sich der Darm wieder soweit regeneriert, dass der Patient nicht unnötig auf ein gewisses Quantum dieser an sich wertvollen Lebensmittel verzichten muss.

Schwäche der Bauchspeicheldrüse

Ständige Blähungen können vergleichsweise selten auch Ausdruck einer geschwächten Bauchspeicheldrüse sein. Unsere Bauchspeicheldrüse sorgt einerseits für die Insulinbildung und damit für einen konstanten Blutzuckerspiegel und andererseits für die Bildung von Verdauungsenzymen. Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr ausreichend Verdauungssäfte bildet, wird die Nahrung unvollständig verdaut (Maldigestion). Im Dickdarm führt der unzureichend verdaute Speisebrei dann zu Gärungsprozessen und damit zu Blähungen. Gleichzeitig können nicht mehr alle Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden, so dass ein Nährstoffmangel auftreten kann.

Gestörte Darmflora

Eine Fehlbesiedlung im Darm (Dysbiose) kann ebenfalls zu ständigen Blähungen führen. Zu den möglichen Auslösern gehören Fehlernährung und Arzneimittel (Antibiotika).
Eine gesunde Darmflora hilft uns

  • beim Abbau der Nahrung
  • bei der Immunabwehr
  • mit der Bildung von B-Vitaminen

Damit wird verständlich, wie wichtig eine intakte Darmflora für unsere Gesundheit ist.

Reizdarm bei Blähungen

Immer wieder kommen auch Patienten mit der Diagnose „Reizdarm“ in unsere Praxis, bei denen der Reizdarm für Blähungen verantwortlich gemacht wird. Letztendlich bedeutet dies, dass keine sonstige Ursache für die Beschwerden gefunden werden konnte (ein Reizdarm ist eine sogenannte Ausschlussdiagnose). Häufig haben diese Patienten gehört, dass ihnen von Seiten der „Organmedizin“ nicht mehr weiter geholfen werden kann, allenfalls könne eine Psychotheapie versucht werden.  
Nach unserer Erfahrung ist das jedoch nur bei sehr wenigen Patienten der Fall. Den meisten Patienten mit Blähungen oder Reizdarm kann bei zeitintensiver Betreuung und bester Mitarbeit des Patienten (!!) durch eine gezielte Ernährungsumstellung wesentlich geholfen werden.

Psychische Faktoren – wenn Stress zu Blähungen führt

Um zu verstehen, wieso Stress einen so großen Einfluss auf unsere Verdauung hat, sollten Sie wissen, dass in unserem Körper zwei entgegengesetzt wirkende Anteile des Nervensystems aktiv sind:

  • Der Sympathikus ist ganz auf Aktion ausgerichtet – das Gaspedal. Er fördert die Durchblutung, stellt Energie bereit usw.
  • Der Parasympathikus ist der ruhende Gegenpol – die Bremse. Er fördert Ruhe, Schlaf, Regeneration und Verdauung.

Wenn wir uns nun direkt aus einer heftigen Diskussion oder dem hektischen Alltag heraus dem Essen zuwenden, sind wir noch ganz auf Aktion gepolt. Der Sympathikus läuft auf vollen Touren. Ideal wäre es, erst einmal zur Ruhe zu kommen, dem Parasympathikus seinen Raum zu geben, damit unser Körper gut auf die Nahrungsaufnahme vorbereitet wird.

Es lohnt sich also, sich Zeit zum Essen und gründlichem Kauen zu nehmen und das gute Essen, in Ruhe zu genießen. Das trägt nicht nur zur besseren Verdauung und zur Gesunderhaltung, sondern im Sinne des Achtsamkeitstrainings auch zur Entspannung und zur besseren Lebensqualität bei.

Blähungen kommen selten allein – typische weitere Beschwerden

Patienten mit Blähungen zeigen häufig weitere Symptome im Bereich des Verdauungsapparates. Dazu gehören z.B.

  • Bauchschmerzen
  • unregelmäßiger Stuhlgang
  • Durchfall
  • weicher Stuhl
  • aufgetriebener Bauch (Meteorismus, „Blähbauch“), der bei Blähungen immer vorhanden ist
  • Völlegefühl

Folgen von Luft im Bauch und Blähungen

Auch wenn die Ursachen von Luft im Bauch und Blähungen in der Regel harmlos sind, sollte man sie nicht einfach ignorieren, da ständige Blähungen und übermäßige Luftansammlung im Bauch den Körper permanent belasten und auf Dauer krank machen.

Unabhängig davon, ob auch Blähungen auftreten, wirkt zu viel Luft im Bauch immer störend, da die nach oben steigende Luft das Zwerchfell, also die muskuläre Abtrennung von Brust- und Bauchraum, nach oben drückt.

Das kann zu Behinderungen der Atmung führen, zu einem schlechten Verschluss des Ösophagussphinkters (ringförmiger Muskel, der den Magen gegenüber der Speiseröhre verschließt) und damit zu hartnäckigem Sodbrennen. Wer jetzt Säureblocker einnimmt, um das lästige Sodbrennen los zu werden, zementiert die zugrunde liegende Fehlverdauung.

Hinzu kommt, dass durch die Luftansammlung der Druck im Darm steigt. Das führt zu Irritationen der Darmschleimhaut und begünstigt – unter anderem über Reaktionen des vegetativen Nervensystems – Fehlfunktionen im Darm. Darüber hinaus wird die Entwicklung von Divertikeln, die überwiegend in einem zu seinem Ende hin gelegenen Teil des Dickdarms (Sigma) entstehen, begünstigt.

Wenn Fäulnisprozesse (Gärung) hinter den Blähungen stecken, entstehen größere Mengen belastender und sogar giftiger Gase. Zu einem gewissen Grad können diese Gase vom Körper über Lunge (mögliche Ursache für Mundgeruch), Darm und Leber ausgeleitet oder entgiftet werden. Gelingt dies nicht, können Kopfschmerzen auftreten. Eine stark beanspruchte oder sogar überlastete Leber als unserem wichtigsten Entgiftungsorgan macht sich häufig durch Müdigkeit bemerkbar.

Naturheilkunde gegen Blähungen

Wie immer in der Naturheilkunde richtet sich die Therapie auch bei Blähungen grundsätzlich nach der tieferliegenden Ursache.

Im Rahmen einer Ernährungsanamnese und Ernährungsberatung versuchen wir gemeinsam mit unseren Patienten herauszufinden, welche Nahrungsmittel im Einzelfall für die Blähungen verantwortlich sind. Entsprechend sollten blähende und unverträgliche Speisen gemieden oder nur noch in Maßen konsumiert werden. In manchen Fällen können schon die richtige Zubereitungsart oder veränderte Essgewohnheiten helfen.
Zu den blähenden Speisen gehören insbesondere:

  • Kohlarten (Brokkoli, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Sauerkraut, Chinakohl)
  • Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen)
  • Zwiebeln, Lauch

Weniger bekannte blähende Lebensmittel, deren Verträglichkeit im Einzelfall geprüft werden muss, sind

  • fette Speisen (fettes Fleisch, Ente, Frittiertes wie Pommes frites, Fast Food)
  • Eier
  • bestimmte Biersorten
  • kohlensäurehaltige Getränke
  • frische Hefebackwaren
  • Vollkornprodukte
  • Rohkost (Gemüse ggf. lieber dünsten oder dampfgaren)
  • Reizstoffe wie Alkohol oder Kaffee.

Häufig beobachten wir bei unseren Patienten mit Blähungen, dass ihre Nahrung einen hohen Anteil von Kohlenhydraten enthält. Problematisch sein können dabei nicht nur große Mengen von Zucker und Weißmehl, sondern auch Vollkornprodukte. Diese enthalten unter anderem Zellulose aus der pflanzlichen Zellwand, die unser Darm nicht aufschließen kann und die so zu Luft im Bauch und Blähungen führen kann. Hier gilt es, individuell zu prüfen, welche Zusammensetzung der Nahrung am besten verträglich ist.

Je nach Ursache unterstützen wir den Darm, Verdauungsorgane oder das Nervensystem (Stress) mit pflanzlichen Heilmitteln. Hierfür hält die Natur einige Schätze bereit:

  • Fenchel, Anis und Kümmel, die nicht ohne Grund meist Bestandteil von Blähungstees für Babys sind
  • Tausendgüldenkraut – wirkt verdauungsanregend, lindert Blähungen, Völlegefühl und Krämpfe
  • Kamille – wirkt unter anderem entkrampfend und antientzündlich, kann z.B. bei leichten Bauchkrämpfen, Blähungen und Aufstoßen eingesetzt werden
  • Angelika (Engelswurz) und Enzian – als Bittermittel gegen Blähungen und Völlegefühl
  • Wermut – ebenfalls als Bitterstoff bei verschiedenen Verdauungsbeschwerden
  • Myrrhe, z.B. in Kombination mit Kamillenextrakt
  • Süßholzwurzel – lindert Sodbrennen, wirkt unterstützend bei Geschwüren des Magens und des Zwölffingerdarms
  • weiterhin: Benediktenkraut, Gänsefingerkraut

Wenn Stress und Angst für Blähungen verantwortlich sind, können Entspannungstechniken und Stressmanagement helfen. Unterstützend können Heilpflanzen wie Baldrian, Melisse, Hopfen und Lavendelöl zum Einsatz kommen.

Auch Bewegungsmangel kann zu Blähungen beitragen. Hier helfen mitunter schon ein regelmäßiger Spaziergang oder Treppensteigen.

Bei einer gestörten Darmflora können bei Bedarf auch Probiotika (lebensfähige Keime zur Regeneration der Darmflora) im Rahmen einer Mikrobiologischen Therapie eingesetzt werden.

Eine gute Möglichkeit zur Therapie von anhaltenden Blähungen, die durch die oben genannten Maßnahmen nicht ausreichend behoben werden können, bietet die FX-Mayr-Kur. Eine FX-Mayr-Kur, wie wir sie ambulant in unserer Praxis in Wiesbaden anbieten, verschafft dem Darm und dem gesamten übrigen Verdauungstrakt eine Verschnaufpause. Nach diesem „Urlaub für den Darm“ kann er nach der FX-Mayr-Kur wieder mit frischer Energie zur Tat schreiten. Ein sanfter Kostaufbau stellt dabei sicher, dass der Erholungseffekt nach der FX-Mayr-Kur möglichst lange anhält.

Sie haben Blähungen oder andere Verdauungsbeschwerden? Sprechen Sie uns an! Wir prüfen sorgfältig, was in Ihrem Fall hinter den Blähungen steckt und wägen ab, welche Maßnahmen speziell in Ihrem Fall besonders vielversprechend erscheinen. Wir suchen gemeinsam mit Ihnen nach der für Sie optimalen Lösung!

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